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Schulden nach Scheidung und Unterhaltsschulden: Was Sie wissen müssen

Eine Scheidung ist oft nicht nur emotional belastend, sondern bringt auch finanzielle Herausforderungen mit sich. Besonders schwierig wird es, wenn nach der Scheidung Schulden bestehen bleiben oder Unterhaltsschulden entstehen. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Schulden nach einer Scheidung auftreten können, wie mit Unterhaltsschulden umgegangen wird und welche rechtlichen Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen.

 

Was sind Schulden nach der Scheidung?

Nach einer Scheidung können verschiedene Arten von Schulden bestehen bleiben, darunter:

  • Gemeinsame Kredite und Darlehen: Kredite, die während der Ehe aufgenommen wurden, müssen weiterhin bedient werden. Oftmals haften beide Ehepartner gemeinsam.
  • Privatdarlehen: Schulden, die bei Freunden oder Familienmitgliedern bestehen, bleiben auch nach der Scheidung bestehen.
  • Versorgungsausgleich: Dieser kann zu finanziellen Verpflichtungen führen, insbesondere wenn ein Ehepartner während der Ehezeit weniger verdient hat.

 

Umgang mit Schulden nach der Scheidung

  1. Schuldenaufteilung im Scheidungsverfahren:
    Im Scheidungsverfahren wird geregelt, wie die gemeinsamen Schulden aufgeteilt werden. Es ist wichtig, dass klare Vereinbarungen getroffen werden, um zukünftige Streitigkeiten zu vermeiden.
  2. Verhandlung mit Gläubigern:
    Es kann sinnvoll sein, direkt mit den Gläubigern zu verhandeln und eine Ratenzahlung oder einen Schuldenerlass zu vereinbaren.
  3. Insolvenzverfahren:
    In manchen Fällen kann die Privatinsolvenz eine Lösung darstellen, um schuldenfrei zu werden und einen Neuanfang zu ermöglichen.

 

Unterhaltsschulden

Unterhaltsschulden können entstehen, wenn der verpflichtete Ehepartner seiner Unterhaltspflicht nicht nachkommt. Dies betrifft sowohl den Kindesunterhalt als auch den Ehegattenunterhalt.

  1. Durchsetzung der Unterhaltsansprüche:
    Der berechtigte Ehepartner kann seine Unterhaltsansprüche gerichtlich geltend machen. Hierbei ist es hilfreich, sich rechtlich beraten zu lassen, um die Ansprüche erfolgreich durchzusetzen.
  2. Unterhaltsvorschuss:
    Wenn der unterhaltspflichtige Ehepartner nicht zahlen kann, besteht die Möglichkeit, Unterhaltsvorschuss vom Staat zu erhalten. Dieser wird jedoch später vom Unterhaltsschuldner zurückgefordert.
  3. Zwangsvollstreckung:
    Bei Zahlungsverzug können Zwangsvollstreckungsmaßnahmen wie Lohnpfändungen oder Kontopfändungen eingeleitet werden, um die Unterhaltsansprüche durchzusetzen.

 

Ihre Rechte und Pflichten

Nach einer Scheidung ist es wichtig, sich über Ihre Rechte und Pflichten im Klaren zu sein. Ein erfahrener Anwalt kann Ihnen helfen, den Überblick zu behalten und die bestmögliche Lösung für Ihre finanzielle Situation zu finden. Die Rechtsanwaltskanzlei und Schuldnerberatung Brandt steht Ihnen dabei kompetent zur Seite und bietet umfassende Beratung in allen Fragen rund um Schulden und Unterhalt nach der Scheidung.

 

Fazit

Schulden nach einer Scheidung und Unterhaltsschulden können eine große Belastung darstellen. Es ist daher wichtig, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und gemeinsam eine tragfähige Lösung zu erarbeiten. Die Rechtsanwaltskanzlei und Schuldnerberatung Brandt unterstützt Sie dabei, Ihre finanziellen Herausforderungen zu meistern und wieder auf einen stabilen Kurs zu kommen.

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